So ist der Blasiustag

Gedanken von Pfarrer Christoph

Dank der Mithilfe der Frauen, die wöchentlich die Blasiuskirche reinigen und schmücken, der Gemeinde, der Mesnerinnen und Mesner sowie der Verantwortlichen vom Blasius-Messen-Bund ist auch heuer wieder alles für den Dorffeiertag am 3. Februar vorbereitet. Die Gemeindebediensteten und die Mitarbeiterinnen der Pfarre haben an diesem Tag frei. Die Kindergärten und Schulen in Völs bleiben geschlossen.

Aus diesem Grund haben die Kindergarten- und Schulkinder schon vor ein paar Tagen in der Blasiuskirche den Segen empfangen und die Blasiusbrezen bekommen.

Seit 2018 muss ich nicht mehr um 5.30 Uhr aufstehen, weil das Segnen der Brezen in der Bäckerei Brunner entfällt. Der Betrieb wurde geschlossen. Seitdem werden die beliebten Brezen von der Bäckerei Bucher in Axams vorbereitet und von mir vor Ort am Blasiusberg im alten Widum gesegnet.

Die Verantwortlichen für den Blasius-Messen-Bund, Waltraud Bednarz, Waltraud Hatzl und Irmi Neuner, richten sich bereits in den frühen Morgenstunden im alten Widum gegenüber der Blasiuskirche ein, um im Messenbüro für die Wallfahrer da zu sein, die den Mitgliedsbeitrag zahlen und für ihre Anliegen Messen einschreiben lassen wollen.

Bereits um ca. 7.30 Uhr sperren die Mesner die Wallfahrtskirche für jene auf, die in Ruhe schon vor der ersten heiligen Messe beten wollen.

Nach dem ersten Gottesdienst um 08:30 Uhr genießen die Wallfahrer den warmen Tee oder den Glühwein, kaufen die Blasiusbrezen, nehmen den Kirchenführer, die Ansichtskarten und die Kerzen mit Motiven von unserer Blasiuskirche mit und machen sich auf den Heimweg.

Der Kirchenchor singt sich in der Stube des alten Widums ein, um beim Hochamt um 10.00 Uhr und bei der Andacht am Nachmittag die Herzen der Wallfahrer mit ihrem Gesang für Gott zu öffnen. Ebenso versucht der Festprediger, mit seinen Worten die Gedanken der Betenden zu Gott zu führen, sie zu trösten, aufzurichten und sie zu ermutigen, ihr Leben im Alltag als Christen zu gestalten.

Nach dem Hochamt verweilen noch viele Wallfahrer vor der Kirche, lassen sich die heißen Würstl schmecken, und oftmals entwickeln sich tiefe Gespräche mit dem Festprediger. Die Verantwortlichen des Blasius-Messen-Bundes und die geladenen Gäste von Gemeinde, Schule und Pfarre sind zum Mittagessen in den Pfarrsaal geladen. Dort werden alle von Silvia Stanger und ihrem Team vorzüglich bewirtet.

Ich freue mich, dass immer einige Mitglieder der Faschingsgilde am Vormittag bei den Gottesdiensten am Blasiusberg dabei sind. Danach haben sie alle Hände voll zu tun, denn am Dorfplatz herrscht emsiges Treiben, damit nach der Andacht, die um 14.30 Uhr beginnt und mit der Segnung des letzten Gottesdienstbesuchers endet, der Joggl, unsere traditionelle Faschingsfigur, ausgegraben werden kann. Erst dann ist die Faschingszeit in Völs eröffnet.

Der Blasiussegen, den die Menschen einzeln jeweils nach den Gottesdiensten empfangen, ist Ausdruck der innigen Verbundenheit Gottes mit allen, die Hilfe suchen. Diesen Segen Gottes, diesen Zuspruch den Menschen als Priester schenken zu dürfen, ist für mich immer eine ergreifende und berührende Begegnung.

Als Pfarrer freut es mich, dass so eine Gemeinschaft in unserer Gemeinde möglich ist. Ich lade alle ein, sich diesem Miteinander anzuschließen. Ich weiß auch, dass sich viele an diesem Tag frei nehmen, um dabei sein zu können. Es rentiert sich. Davon bin ich überzeugt.

Pfarrer Christoph

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